Romantische Gassen, gotische Kathedralen, Barock- und Renaissance-Paläste, verschiedenste architektonische Stile und historische Bauten, das ist Prag, die Metropole an der Moldau. Wenn Prag im Glanz der Sonne erstrahlt, schimmern die Fassaden und vergoldeten Türme tatsächlich wie Gold. Der Ursprung für die "goldige" Bezeichnung reicht weit in die Geschichte bis Karl IV. (1316-1378) zurück.
Schätze aus Papier
Die Bibliothek des Klosters Strahov in Prag.
Die Bibliothek ist bereits seit dem Mittelalter Bestandteil des Prager Prämonstratenser-Klosters. Im Verbindungsgang zwischen dem Theologischen und dem Philosophischen Bereich ist eine Kopie des Strahover Evangeliars aus dem 9. Jahrhundert ausgestellt. Es zählt zu den ältesten und wertvollsten geistlichen Schriftstücken der Bibliothek.
Wallenstein-Palais
Ein barocker Palast, für Albrecht von Wallenstein im frühen 17. Jahrhundert erbaut. Der Palast voller Prunk besitzt einen eindrucksvollen Garten im italienischen Stil, geschmückt mit einer großen Fontäne und Statuen aus der griechischen Mythologie.
Olsany
Unweit des Stadtzentrums befindet sich der größte Prager Friedhof Olsany. Die Verbreitung der Pestepedemien von 1680 und 1713-1715 waren für die Errichtung des Friedhofs ausschlaggebend. Die Gesamtfläche umfasst ca. 50 Hektar. Seit der Entstehung schätzt man etwa zwei Mio. Menschen, die dort bestattet wurden. Der Prager Olsany-Friedhof ist einen Besuch wert, zahlreiche Kunstwerke schmücken die Gruften und Grabmale.